19. August

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Petri Heil am Forellenteich

Zum Abschluss der Sommerferien wollten wir nochmals einen gemeinsamen Tag verbringen. Doch leider ohne Simon, er musste krankheitshalber zu Hause bleiben. Fabian und Tobias fuhren daher alleine mit mir nach Sulz zum bekannten Forellenteich. Fischen war unser Ziel für heute, mindestens eine Forelle wollten wir an Land ziehen. Hier im Fischergut können sich Anfänger wunderbar üben, denn alles ist vorhanden. Ein grosser Teich mit hundert Forellen, die Angelausrüstung kann gemietet werden und rund ein dutzend Angler stehen auch schon bereit.

Fischen wollten die Jungs schon seit Jahren einmal, denn es hat offenbar etwas abenteuerliches an sich. Hier und heute soll es sein, Fabian und Tobias freuten sich sehr darauf und ich auch. Kaum angekommen wurden wir ausgerüstet und instruiert. Das allerdings benötigte gar nicht viel. Maiskorn an den Haken und diesen ins Wasser halten. Sie würden gut beissen, gab man uns noch auf den Weg mit. Na dann wers glaubt, dachte ich.

Den Anfang musste ich machen, denn zuerst muss man ja mal schauen wie das so geht. Tobias steckte also ein Maiskorn an den Haken und ich warf ihn in hohem Bogen raus in den Teich. Keine 2 Sekunden vergingen, zog schon eine Forelle heftig am Haken. Hallo??? Tatsächlich hat sich doch schon einer fangen lassen. Jetzt gehts los und die Hektik auf beiden Seiten brach aus. Während ich den Fang einrollte, machte Fabian bereits das Schlagholz bereit. Heftig zappelnd landete er schlussendlich an Land und wurde sofort, von mir, fachgerecht betäubt. Die Jungs wurden dabei verdächtig still, denn es floss auch etwas Blut.

Unser erster Fang war nach 2 Sekunden gemacht, wenn das so weiter geht, sind wir schnell fertig. Aber dem wurde nicht so. Wir konnten zwar einige Forellen rausholen, aber wir benötigten dazu auch rund 4 Stunden.

Die Bilanz des Tages lässt sich dennoch sehen:
6 Forellen gefangen
2 wegen gerissenem Silch abgehauen
3 konnten sich selber vom Haken befreien

Das Ausnehmen und Filettieren wurde vom Profi vor Ort erledigt. Ersteres ohne uns, was auch nicht schadete. Uns allen hat es Spass gemacht und wir waren sicher nicht das letzte Mal am Forellenteich. Das nächste Mal, aber dann mit Simon.

 

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