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15. Juni


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Iceland - the lava island

Für unsere Sommerferien 2019 haben wir eine Insel gewählt. Sandstrand ja, aber keine Palmen. Sonne ja, aber nicht bei 40 Grad. Baden im Meer, nein, aber im natürlichen hot Pot dafür.

Island, eines unserer euroäischen Nordländer heisst unsere Insel. Wir haben geplant mit dem Auto um die Insel zu fahren und lassen uns dafür zwei Wochen Zeit. Unser Reisebüro hat unsere Tour geplant und die Gästehäuser bereits durchgebucht. Wir konnten uns voll auf unsere Tour konzentrieren und ein Naturereignis nach dem anderen geniessen.

Klar, in Island gibt es ein paar Sachen die wiederholen sich dauernd. Einige sogar dauerhaft den ganzen Tag. So z.B. die Schafe, die überall weiden und auch auf den Strassen anzutreffen sind. Die Island Pferde ebenfalls, aber im Vergleich zu den Schafen sind sie immer auf einer Weide. Das nächste wäre Wasserfälle und dann natürlich noch die vielen Lavasteinfelder. Und bekanntlich wo Lava ist, sind auch Vulkane. Auch davon gibts genügend auf Island.

Ein paar davon haben wir bestiegen. Für den einen, den grossen Askja, fuhren wir mit unserem 4x4 während mehr als 2 Stunden offroad. Über Lavageröll, flachen Felsen, Sandpisten und durch 4 Flüsse. Zum Schluss noch durch meterhohe Schneemauern und tiefe Pfützen, dass einem ab und zu der Atem stockte. Angekommen stand dann nochmals eine halbe Stunde Fussmarsch durch Schnee vor uns um endlich beim Kratersee zu sein. Aber was macht nicht alles um endtlich mal bei einem Vulkan zu stehen.

Eine weitere wunderschöne offroad Strecke war in Langarnes zum Leuchtturm. Diesmal nur 1 Std. pro Strecke und dafür ganz alleine. Wunderschöne Fotomotive an der Küste entlang mit Schwemmholz.

Mich freute es, dass unser VW Tjguan problemlos alle offroad Strecken meisterte und uns nie im Stich liess. Doch kaum laut ausgesprochen, hatten wir am Abend bei der Unterkunft einen Platten. Mich hat das nicht überrascht nach all den vielen spitzen Lavasteinen. Doch muss es an einem Wochenende sein? Das Reserverad war in rekordverdächtigen 7 Min. 19 Sek. montiert. (Sabina stoppte die Zeit). Am Sonntag versuchten wir dann in Höfn mit der Unterstützung von Euopecar einen neuen Reifen aufzutreiben. Zuerst organisierten sie einen Mechaniker der den Reifen prüfte und flicken wollte. Aber so viele kleine Löcher..., da macht nur ein neuer Reifen Sinn. Dieser hatte er aber nicht, doch in Island ist das kein Probelm. Er ging rasch weg und 10 Min. später kam er mit einem neuen Reifen an. Nach 1 Stunde waren wir wieder im Business. Topleistung!

Unsere Reise ging weiter und ein Naturwunder reihte sich ans andere. Unsere Fotos erklären alles.

Wettermässig, na ja, Island ist nicht Ibiza. Temperaturen von 4-20 Grad waren unsere Begleiter. Sonne aber auch Nebel ebenfalls. Wollmütze, Handschuhe, aber auch T-Shirt und kurze Hosen waren in unserem Koffer. Bei 20 Grad ist es nämlich herrlich warm und für Island schon sehr heiss.

Unsere Gasthäuser waren praktisch immer gemütliche Gasthäuser mit einer grossen Küche zum selber kochen. Und abends sah es dann meistens sehr international aus, wobei sich jedes Pärchen sein eigens Süppchen kochte.

Regen hatten wir genau einmal am letzten Abend in Reykjavik. Wir waren aus in der Stadt und erst noch ohne Regenschutz. Plötzlich begann es zu regnen und anstatt wieder aufzuhören wurde es nur stärker. Bis wir unser Steakhouse gefunden hatten, waren wir schon ziemlich angefeuchtet aber dafür wurden wir mit dem besten Steak ever belohnt.

 

zu den Fotos