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9. September

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein interessantes Wochenende

 

Ein abwechslungsreiches und interessantes Wochenende haben wir gemeinsam erlebt. Der Reihe nach erzählt fängt es mit Quaki unserem Hausfrosch an.

Die Kaulquappe
Für unsere Seerose auf dem Gartensitzplatz benötigen wir Bach- oder Teichwasser, weil das Trinkwasser zu viel Kalk hätte. Ein paar Mal gingen wir daher im Sommer mit grossen Petflaschen an einen Bach um Wasser zu holen. Nichts fiel uns dabei weiter auf, warum auch, aber irgendwann hatten wir eine Kaulquappe im Topf der Seerose. Vermutlich haben wir sie beim Wasser holen eingefangen. In den vergangenen zwei Monaten haben wir sie fast täglich beobachten können und ihr mit der Zeit auch einen Namen gegeben. Quaki war ihr Name und auch ihr Programm. Sie hat sich in dieser Zeit nicht gross verändert. Von da an, als wir sie zum ersten Mal sahen, war sie ca. 1 cm gross und der Schwanz etwa 4-5 cm. Sie ist noch minim gewachsen, schwamm blitzschnell im grossen Topf umher, aber sonst nichts. Vor zwei Wochen bildeten sich dann die hinteren Beine und vor einer Woche auch noch die vorderen. Dann ging’s sehr schnell. Der Schwanz bildete sich zurück und die Kaulquappe wurde zu einem Frosch und somit hat der ganze Körper sich verändert. Nachdem wir sie am Samstag zum ersten Mal auf einem Seerosenblatt sitzen sahen, entschieden wir, sie zum grossen Weiher im nahe gelegenen Wald zu bringen. Dort hat sie die grössten Überlebenschancen. Fabian setzte sie sorgfältig im Wasser aus und wir konnten ihr zusehen, wie sie langsam und die Lage abschätzend, einen Meter schwamm. Sie checkte die Lage, machte sich mit der neuen Situation vertraut, aber für uns sah es auch ein wenig aus, als ob sie sich verabschieden wollte. Kurz darauf schwamm Quaki im schönsten Froschschwimmstil davon und wird hoffentlich bald schon ein richtiger Wasserfrosch sein.

 

Alinghi
Das Rennboot der Alinghi macht für zwei Tage halt in Zürich. Wer kennt es nicht? Wie stolz waren wir Alpenländer, als Alinghi 2003 mit ihrem Sieg im America's Cup, die Schweiz auf einen Schlag als Seglernation bekannt machte. Die entscheidenden Rennen hatten wir mitverfolgt, daher, klar, dass wir Alinghi auch einen Besuch abstatten wollen um zu versuchen, ein paar gute Blicke zu erhaschen. Da es nicht sehr viele Leute hatte, bekamen wir mehr als die erhofften paar Blicke. Die Besucher durften sich auf einem alten Segel der SUI64 verewigen. Das haben wir natürlich auch gemacht und gleichzeitig noch viel Glück für Valencia 2007 gewünscht. Über einen speziellen Steg gelangte man auf genügend Höhe um in die SUI64 schauen zu können. Die SUI64 ist eines der drei neuen Schiffe, neben SUI91 und SUI75, die extra für Valencia gebaut wurde. Beeindruckend war die Grösse des ganzen Schiffs. Allerdings fehlte der vier Meter tiefe Kiel komplett. Ansonsten wäre das ganze noch höher geworden. Für den Transport des Schiffs von Valencia nach Zürich, bedurfte es eines speziellen Aufliegers. Anhänger und Zugfahrzeug um die Alinghi zu transportieren sind 25m lang. Das Lastwagencockpit war ebenfalls im Alinghi Design und wurde von mindestens so vielen bestaunt, wie das Schiff selber.

 

Airshow Grenchen 06
Der Höhepunkt des Wochenendes bildete aber der Ausflug nach Grenchen. Zu Ehren des 75-Jahr Jubiläums des Grenchener Flughafens findet Samstag/Sonntag eine Flugshow statt. Viel muss man dazu allerdings nicht mehr erklären, die Bilder sprechen für sich. Was man nicht unbedingt sieht, es war sehr heiss und mit 20'000 Besuchern pro Tag, hatte es sicher genügend Leute. Wir bestaunten trotzdem die alten und neuen Flieger, die Fliegerstaffeln und die Kunstflieger, die Vorbei- und Überflüge, aber auch die Figuren Maschine an Maschine. Besonders imposant waren diejenigen, die aufeinander zu flogen um sich in sicherer aber dennoch knapper Distanz zu kreuzen. Am Boden gab es ebenfalls einige tolle Maschinen zu bestaunen. Unter anderem trafen wir eine bekannte aus Altenrhein, die Compte AC-4 der Swissair. Sie und auch ihren Betreuer haben wir letztes Jahr schon in Altenrhein gesehen und fotografiert. Die Fotos sind im entsprechenden Album auf unserer Webseite. Bei einigen der älteren Maschinen ist der Pilot etliches jünger als die Maschine. Das erstaunt, denn die Maschinen sind sehr gut in Takt und fliegen noch wacker umher.

 

Vom stehen müde, machten wir uns vor dem Schluss des offiziellen Programms, wieder auf dem Heimweg. Es war alles ok, schade war nur, dass die Zuschauer die Airshow gegen die Sonne anschauen mussten. Für Fotographen ein echter Verleider...

 

 

zu den Fotos Kaulquappe

zu den Fotos Alinghi

zu den Fotos Airshow 06