nach oben
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
nach oben

 

     
28. Mai

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfingsten im Napfgebiet

Die Kurzferien über Pfingsten wurden für den letzten grossen Materialtest und als Training im Sattel genutzt. Von zu Hause aus fuhren wir via Emmen, Entlebuch um den Napf durchs Emmenthal. Der Heimweg führte dann durch Sursee, über Beromünster und via Hallwilersee wieder nach Hause. Der angekündigte Regen kam leider nicht, das heisst erst auf den letzten 10km am Montagnachmittag. Leider nicht ist so zu verstehen, dass ein Heuschnuppengeplagter sich immer auf den Regen freut, weil der die Luft von den lästigen Pollen befreit.

Zu Hause angekommen, galt es die ermatteten Beine zu pflegen und nun endlich mal zu chillen. Über Pfingsten kamen doch immerhin 270km mit 2600 Höhenmeter zusammen. Die Strecke selber war schön und abwechslungsreich. Einmal hätte es sogar fast ein unfreiwilliges Bad in der Reuss gegeben, als ich auf dem Uferweg stürzte und nur gerade ein paar cm vor dem Wasser landete.

Von den Mücken wurden wir weitgehend verschont, wenn man vom ersten Campingplatz in Ottenbach absieht. Da waren so viele Mücken, dass das Zeltaufstellen zur Tortur wurde. Ehrlich gesagt war es mehr, als ich in meinen bisherigen vier Skandinavienreisen zusammen hatte. Zum Glück half uns der Platzwart mit einer Mückenkerze.

Die anderen beiden Campingplätze, Schüpfheim und Mosen, waren Mückenfrei und vor allem beim ersteren, sehr zugängliche Camper. Die Pfingsttour zeigte aber auch, dass wir fast die einzigen Velofahrer waren, die noch ohne Akku unterwegs sind. Zahlreiche E-Bikes kamen uns entgegegen und in Huttwil fuhren wir sogar noch an einer bekannten Firma für E-Bikes vorbei. Auch gab uns diese Tour nun viele wertvolle Inputs und zeigte noch vorhandene Schwachstellen auf, um für die kommende grosse Tour im Sommer gerüstet zu sein.