| 22. Juli
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Wasserauen-Rotsteinpass-Säntis Der Alpstein kannte ich bisher noch gar nicht. Allerhöchstens aus dem Kreuzworträtsel. Daher wurde es höchste Zeit für eine wunderschöne Zweitagestour zum Säntis. Als Ausgangspunkt diente Wasserauen, da dies gut mit dem öf. Verkehr erreichbar ist. Die Route führte über Seealpsee, Meglisalp, Rotsteinpass und Lysengrad zum Säntis. Eine vergnügliche Bergtour ist allerdings anders, denn schon der Aufstieg zum Seealpsee war ziemlich stotzig. Natürlich lohnte sich der See, er ist wunderschön und vielleicht könnte man auch baden, aber bis zur Meglisalp ging es nochmals ziemlich hoch und dort ist erst die Mittagspause geplant. Auf der Alp angekommen wurden wir zuerst einmal in ein freundliches Verkaufsgespräch eines Käsers verwickelt. Er feilt uns die frischen Ziegen- und Kuhmilchkäse an, die sein Bruder auf der Alp fertigt. Zum degustieren konnte er uns gewinnen, zum kaufen leider nicht. 2 Tage im Rucksack mitschleppen macht den Käse ja auch nicht besser. Die Meglisalp liegt ziemlich in der Mitte zum Rotsteinpass. 600 Höhenmeter bis hierhin und ab hier nochmals 600 dazu. Doch so schlimm es tönt ist es gar nicht. Die Mühe wird mit einer traumhaften Aussicht belohnt, z.B. auf den Säntis und den hohen Kasten. Erst recht vom Rotsteinpass aus, auf dem wir rechtzeitig angekommen sind. Hier beziehen wir das Nachtquartier und geniessen die herrliche Abendsonne auf der Terrasse, bevor eine deftige Portion Chäshörnli zum zNacht lockt. Der Folgetag beginnt wie der gestrige aufhörte, mit Sonne pur. Da diese Etappe kürzer war, gingen wir es gemütlich an. Zudem ist der Weg über den Lysengrat zum Säntis sehr schmal, steil und hat viel Gegenverkehr. Stellenweise sind Stahlseile sogar unumlässlich. Den Abstieg zur Schwegalp sparen wir uns und somit auch einen hässlichen Muskelkater. Die Luftseilbahn bringt uns rasch runter und das Postauto zum Bahnhof. Der Alpstein hat einen bleibenden und wunderschönen Eindruck hinterlassen. Ausser die Touristen mit FlipFlops und Hündchen auf dem Top.
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